Thema: Fortschritt durch Technik im Haushalt
Fächer |
1. Woche |
2. Woche |
Deutsch
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Bedienungsanleitung, Sachtexte, Formulare ausfüllen, Reklamationen schreiben, Zeitungsartikel, Dokumentationen Geschichte: „Die paar Pfennige“ eventuell: Interview mit Senioren
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Mathematik
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Energieträger und Energie- Verbrauch Tabellen, Diagramme, Umrechnungen, Energierechnung, Zählerstände
Energieverbrauch in der Familie
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Energiekosten
Sanfte Energie und Energie sparen |
Musik
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Vom Grammophon zum CD-Player |
- Collage diverser Kommunikationsmittel die gestern und heute angewendet wurden |
Kunst
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Plakat: Vorsicht beim Umgang mit Elektrizität Fotodokumentation: Familienleben früher und heute
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Sport
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Haushaltsgeräte im Geschicklichkeitsparcour |
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Biologie
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Umweltbelastung durch unsere Haushalte |
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Physik
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Elektrizität im Haushalt Beispiel: Funktionsweise der Glühbirne |
Funktionsweise des Kühlschranks |
Erdkunde Politische Bildung
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Weltenergie-Reserven Ressourcen Energiesparen – wie?
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Hauswirtschaft
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Kochen, putzen, waschen
Früher - heute |
Zubereitung von Speisen mit Hilfe einfacher Hauhaltsgeräte |
Chemie
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Wäsche waschen
Früher - heute |
Funktionsweise der Waschmaschine |
Geschichte
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Klasse 9: Die goldenen 20er
Klasse 10: Das Wirtschaftswunder |
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Arbeitslehre
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Waagen
Früher - heute |
Bau einer Balkenwaage |
LER
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Fortschritt durch Technik im Haushalt |
Klassenraum der Klasse 10 als Museum mit alten Haushaltsgeräten
Disziplin und Ordnung musste herrschen
Im Rahmen der diesjährigen Projektwochen der "Schule am Waldblick" Mahlow fuhr die Klasse 10 im Rahmen ihres Themas "Fortschritt durch Technik" in das Stadtmuseum nach Ludwigsfelde. Dort begrüßte uns Herr Doktor Rink. Er erklärte uns einige Dinge schon im Voraus, bevor die eigentliche Führung begann. Zuerst sahen wir uns einen Brunnenschacht aus dem 12.Jahrhundert nach Chr. an. Bei den Ausgrabungen fand man noch mehr Gegenstände wie z.B. alte Töpferware u.s.w. Dann schauten wir uns an, wie die Landwirtschaft früher funktionierte. Wir sahen auch, wie Getreide geerntet und Butter gemacht wird. Als uns Herr Dr. Rink das alles erklärt hatte, gingen wir in den Raum, in dem alte Schulgeräte ausgestellt waren. Er erklärte uns, wie die Schule damals funktionierte. Der Rohrstock diente dafür, dass Ruhe in der Klasse herrschte. Kippeln war nicht möglich. Die Bänke waren so, dass man gar nicht kippeln konnte, weil sie zusammen geschraubt waren. Damals waren die 1. - 6. Klassen zusammen in einem Raum untergebracht. Vorn saßen die ABC-Schützen und dahinter die 2 Klasse u.s.w. Wenn man nicht gehorchte, bekam man als Junge etwas auf den nackten Po und als Mädchen auf die Fingerspitzen. Meist waren die Jungs so gemein und nahmen die Zöpfe der Mädchen und tauchten die Spitzen in die Tinte. Dadurch wurde die ganze Kleidung schmutzig. Der Lehrer war ein armer Schlucker, weil er in der Schule wohnte. Die Schule bestand meist nur aus 2 Räumen. Der Lehrer war nicht nur Lehrer, sondern auch Kantor in der Kirche. Dann gingen wir in den nächsten Raum, wo alte Werkzeuge ausgestellt waren. Herr Dr. Rink erklärte uns, dass es damals noch Schumacher und Uhrmacher gab. Beim Schuhmacher wurden für besondere Anlässe Stiefel angefertigt, die z.B. an die nächste Generation weitergegeben wurden. Diese Handwerksbetriebe sterben heute langsam aber sicher aus. Dann schauten wir uns eine Wohnung von damals an. Herr Dr. Rink erklärte uns einige Geräte und ihre Funktionen. Als Herr Dr. Rink keine Zeit mehr für uns hatte, sahen wir uns noch alleine um. Dann schauten wir uns noch alte Flugzeuge an. Wir möchten uns nochmals bei Herrn Dr. Rink recht herzlich bedanken. Wir können das Stadtmuseum in Ludwigsfelde nur weiter empfehlen. Es ist interessant und aufschlussreich.
Ariane Baum (Schülerin der Klasse 10)
Herr Dr. Rink erklärt alte landwirtschaftliche Geräte
Probesitzen in einer alten Schulbank